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du laut Gwen McCord eine Granate im Bett
bist? Sehr schön, wirklich. War das auch
Bestandteil deines genialen Plans?
Devlin schätzte es gar nicht, wenn etwas Per-
sönliches über die Familie nach außen drang.
Er war der Meinung, so etwas könne dem
Geschäft nur schaden.
Du bist ja nur neidisch, dass das niemand
über dich gesagt hat.
Am anderen Ende herrschte einen Moment
Stille. Ich habe meine eigenen Sachen am
Laufen , sagte Devlin dann. Pass gefälligst
auf, dass die Hudsons in der Öffentlichkeit
nicht wie Deppen dastehen. Das ist Gift fürs
Geschäft.
Na schön, das war nicht geplant , gab Luc
zögernd zu. Sie hat es mehr als Witz ge-
meint. Aber ich werde die ganze Sache
runterspielen, und auf lange Sicht trägt es
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vielleicht sogar zum Mythos unserer Familie
bei.
Das heißt also, sie hat es nur so dahingesagt
und nicht aus eigener Erfahrung? Das
hoffe ich doch sehr. Denn es könnte für uns
verflixt unangenehm werden, wenn sie plötz-
lich Geld braucht. Sie könnte auf die Idee
kommen, eine Enthüllungsstory über die
Hudsons an die Presse zu verkaufen.
Das macht sie garantiert nicht. Sie ist voll
und ganz mit ihrem Pferderettungsprojekt
beschäftigt.
Hört sich an, als hätte sie dich schon um
den Finger gewickelt. Du willst doch nicht
wieder mit deinem Helfersyndrom den
großen Retter spielen, oder?
Ich weiß es ja zu schätzen, dass mein
Bruder so um mich besorgt ist, aber mach dir
keine Gedanken. Ich habe die Situation voll
unter Kontrolle.
Am anderen Ende herrschte Schweigen. Na
schön , sagte Devlin dann. Nur eins noch &
Ist sie immer noch so schön wie früher?
Noch schöner.
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Vielleicht kannst du sie ja überreden, bei
Hudson Pictures ein Comeback zu starten.
Nein, sie sagt, sie ist nicht interessiert.
Ach, das sagen sie alle. Aber wenn sie die
richtige Rolle angeboten bekommt &
Luc zuckte mit den Schultern. Wir werden
sehen.
Okay. Wenn du in ungefähr einer Woche
wieder nach Los Angeles kommst, bringst du
sie doch mit, oder?
Das ist der Plan , antwortete Luc, aber ihm
war nicht ganz wohl dabei. Er fühlte sich, als
hätte er gerade das Paradies entdeckt, und er
verspürte keine große Neigung, es so bald
schon wieder zu verlassen. Wir reden später
noch mal.
Bis später dann, Casanova , sagte Devlin
und legte auf.
Luc verdrehte die Augen und stellte sein
Handy auf lautlos. Er musste nachdenken,
und das konnte er am besten unter der
Dusche. Im Badezimmer legte er seine
Kleidung ab und drehte den Hahn auf.
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Während er sich vom warmen Wasser ber-
ieseln ließ, tat er, was er am besten konnte:
eine Strategie entwickeln. Für sich und
Gwen. Egal, was sein Bruder sagte, er hatte
nicht die Absicht, sich von ihr fernzuhalten.
Sie hatten schließlich beide ihren Spaß ge-
habt. Sicher war es ein Spiel mit dem Feuer,
aber sie waren keine Kinder mehr. Das alles
ließ sich unter Kontrolle halten.
Gwen rubbelte sich mit einem Handtuch das
Haar trocken. Hoffentlich regt das gleichzeit-
ig die Gehirntätigkeit an, dachte sie. Was
habe ich bloß getan? Habe ich denn den Ver-
stand verloren? Mich mit dem heißesten PR-
Mann Hollywoods im Heu zu wälzen?
Vielleicht würde ein kleines Sexabenteuer ihr
ganz guttun, vielleicht brauchte sie genau
das. Das Problem war nur & es fühlte sich
nicht wie ein kleines Abenteuer an. Dafür
war die Anziehungskraft, die sie verspürte,
zu stark. Sicher, Luc hatte einen perfekten
Körper, und mit ihm hatte sie eine Lust ver-
spürt wie nie zuvor, aber &
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Sie griff zum Föhn, und tausend Gedanken
gingen ihr durch den Kopf. Vielleicht sollte
sie die Sache jetzt lieber beenden. Das alles
und dann noch zusammen mit der falschen
Verlobung war doch völlig verrückt.
Der reine Wahnsinn , murmelte sie
gedankenverloren. Als sie den Kopf um-
wandte, stand plötzlich Luc vor ihr: wohl-
gestaltet wie eine griechische Statue, nur mit
einem Handtuch um die Hüfte geschlungen.
Vor Schreck ließ sie den Haartrockner fallen.
Hoppla , sagte er, hob ihn auf und schaltete
ihn aus. Tut mir leid, dass ich dich ers-
chreckt habe.
Sie zog den Gürtel ihres gelben Bademantels
fester zusammen. Das hast du wirklich.
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